Es muss wohl im Herbst 2013 gewesen sein, als Dieter bei uns klingelte und Quitten kaufen wollte (mein Sohn Fynn hatte eigentlich diesen Geschäftszweig gegründet). Er war ein Jahr vorher mit seiner Frau keine 50 m von uns entfernt eingezogen.
Unabhängig von den Quitten kamen wir ins Gespräch und stellten schnell Gemeinsamkeiten fest. Nicht nur, dass er und seine Frau in dem gleichen Berufsfeld tätig sind wie ich, nein, es stellte sich auch heraus, dass er keine Gitarre (so wie ich dachte), sondern Bass spielt.
Nachdem er hörte, dass ich mit der Gitarre vor mich hinzupfte, Songs von Bob Dylan ins Kreiznacher Platt übersetze und auch eigene Lieder schreibe, schlug er vor, dass wir uns treffen sollten, um gemeinsam Musik zu machen.
Sehr taktvoll brachte er mir den notwendigen Takt bei, um überhaupt gemeinsam musizieren zu können. Das war mir als der Solist, der ich damals war, eigentlich völlig fremd und fast vollkommen unbekannt und ungewohnt.
Zirka ein sehr übungsreiches Jahr später konnten wir dann bei dem einen oder anderen Geburtstag unsere ersten Sporen als Duo verdienen. Dabei entstand dann der Wunsch nach einer rhythmischen Unterlegung unserer Musik.
Fynn bekam dies mit und stellte mir kurze Zeit später seinen Klassenkameraden Erik vor. Er spielt schon seit Jahren Schlagzeug, wäre frei und hätte vielleicht ja Interesse.
Und so war es auch! Seitdem sind wir ein Trio.
Fortsetzung folgt …